Überlegungen zum Einstieg

Natürlich kann man dem klassischen Aufbau der sieben Tage folgen und die Bibelwoche in einer Woche mit sechs Gemeindeabenden, gerahmt von zwei Gottesdiensten, zum Thema anbieten. Viele Gemeinden folgen diesem Aufbau, reduzieren aber die Anzahl der Abende und damit auch die Anzahl der Texte. In der Regel werden solche klassischen Bibelwochen zusätzlich zu den regelmäßigen Gemeindeveranstaltungen angeboten – oft in ökumenischer Zusammenarbeit von katholischer und evangelischer Gemeinde, aber auch oft in Zusammenarbeit verschiedener Ortskirchen. Meistens finden diese Bibelwochen in der ersten Jahreshälfte vor Beginn der Passionszeit statt.

Alternativ bietet es sich an, die Bibelwoche in den Gemeindealltag zu integrieren, die Texte etwa zur Grundlage von Passionsandachten zu machen, gerahmt und begleitet von Gottesdiensten zum Thema. Es gibt auch alternative Ansätze, die einen Monat lang jeweils im Wechsel einen Text zur Grundlage des Sonntagsgottesdienstes machen und in der Woche darauf an einem Abend den nächsten Text zur Basis eines Bibelgespräches verwenden. Es bietet sich auch an, die sieben Texte über einen Monat oder ein Quartal zu strecken und in dieser Zeit einmal in der Woche oder vierzehntägig an einem Abend einen Text zu besprechen, etwa im Rahmen eines bereits bestehenden Bibelgesprächskreises oder Hauskreises.

Attraktiv für Gemeinden ist auch die Gestaltung eines Gemeinde-Bibelmonats zum Thema der Bibelwoche – in dem es nicht nur Bibelgespräche für Erwachsene gibt, sondern zum gleichen Thema eine Kinderbibelwoche stattfindet und alle Gemeindeaktivitäten - von der Frauenhilfe bis zum Konfirmandenunterricht - in diesem Monat ihre Programme an dem gemeinsamen biblischen Thema ausrichten.

Das Material eignet sich auch für die inhaltliche Gestaltung einer Gemeindefreizeit, für Hauskreise und Gesprächsgruppen und die Unterrichtsvorbereitung des Religionsunterrichtes.

Wie starte ich eine Bibelwoche?